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   VGH Baden-Württemberg, 13.02.1985 - 5 S 1380/83   

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VGH Baden-Württemberg, 13.02.1985 - 5 S 1380/83 (https://dejure.org/1985,1395)
VGH Baden-Württemberg, Entscheidung vom 13.02.1985 - 5 S 1380/83 (https://dejure.org/1985,1395)
VGH Baden-Württemberg, Entscheidung vom 13. Februar 1985 - 5 S 1380/83 (https://dejure.org/1985,1395)
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Probebohrungen

§ 82 Abs. 3 WasserG, Anscheinsgefahr, Gefahrenverdacht

Volltextveröffentlichungen (2)

  • Wolters Kluwer(Abodienst, Leitsatz/Tenor frei)

    Erstrecken der Ermächtigungsgrundlage des § 82 Abs. 3 Wassergesetz Baden-Württemberg (WG) auf Anordnungen von Probebohrungen zur Feststellung der Ursachen und des Verursachers einer Grundwasserverunreinigung

  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)
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Verfahrensgang

Papierfundstellen

  • DÖV 1985, 687
 
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Wird zitiert von ... (18)

  • VGH Baden-Württemberg, 30.08.1990 - 8 S 1740/90

    Zur Rechtmäßigkeit der Anordnung von Bodenuntersuchungen gegenüber dem

    Nach § 82 Abs. 1 WG sind die Behörden auch befugt, Maßnahmen zu ergreifen, die nicht unmittelbar der Beseitigung der Störung, sondern -- im Sinne einer Gefahrenerforschungspflicht -- der bloßen Feststellung der Gefahrenursache dienen (vgl. VGH Bad.-Württ., Urteile v. 13.2.1985 -- 5 S 1380/83 --, DÖV 1985, 687, v. 23.6.1988 -- 5 S 2908/87 --, v. 20.1.1989 -- 5 S 3157/88 -- u. v. 10.5.1990 -- 5 S 1842/89 --; Hess. VGH, Beschl. v. 20.3.1986 -- 7 TH 455/86 --, DÖV 1987, 260).

    Dies ist nach den Grundsätzen der Anscheinsgefahr gerechtfertigt, nach denen die Behörde in einer bestimmten Situation bei objektiver Betrachtungsweise davon ausgehen kann, daß eine Gefahr besteht (vgl. VGH Bad.-Württ., Urt. v. 10.5.1990 u. v. 13.2.1985 a.a.O.).

  • VGH Baden-Württemberg, 15.05.1991 - 8 S 1068/91

    Austausch der Rechtsgrundlage für Ermessensentscheidung

    § 49 Abs. 1 LBO berechtigt die Behörde, die erforderlichen Maßnahmen zur Sanierung der asbesthaltigen Baustoffe anzuordnen, wozu auch Vorbereitungs- oder Untersuchungsmaßnahmen gehören (ständ. Rechtspr. des erk. Gerichtshofs, vgl. Urt. v. 13.2.1985 -- 5 S 1380/83 -- DÖV 1985, 687 u. Beschl. v. 30.8.1990 -- 8 S 1740/90 -- DÖV 1991, 167).
  • VGH Baden-Württemberg, 10.05.1990 - 5 S 1842/89

    Polizeiliche Abwehrmaßnahme gegen Anscheinsstörer; Grundwasserverunreinigung -

    Dies entspricht der ständigen Rechtsprechung des erkennenden Senats (vgl. z.B. Urt. v. 13.2.1985 -- 5 S 1380/83 -- DÖV 1985, 687 = ZfW 1986, 235; Urt. v. 11.10.1985 -- 5 S 1738/85 -- NVwZ 1986, 325 = DÖV 1986, 249; Urt. v. 23.6.1988 -- 5 S 2908/87 -- NVwZ-RR 1989, 400 = ZfW 1989, 91).

    Diesen Weg hat der Senat bereits in seinem Urteil vom 13.2.1985 -- 5 S 1380/83 -- (siehe die obigen Fundstellen) gewiesen.

  • VGH Baden-Württemberg, 17.09.1987 - 5 S 530/86

    Ermittlungen und Kostenerstattungspflicht bei Grundwasserkontamination

    In seinem Urteil vom 13.2.1985 - 5 S 1380/83 -, mit dem die Berufung gegen das klageabweisende Urteil des Verwaltungsgerichts Stuttgart vom 25.11.1982 - 16 K 1025/82 - zurückgewiesen wurde, führte der erkennende Senat aus, hinsichtlich der Schürfgruben sei der Rechtsstreit erledigt.

    Dem Senat liegen die Akten des Verwaltungsgerichts Stuttgart, die einschlägigen Akten der Beklagten (3 Bände) sowie die Akten des Vorprozesses 16 K 1025/82 und 5 S 1380/83 vor.

    Die Rechtmäßigkeit eines Teils der Kostenforderung ergibt sich aus dem rechtskräftigen Urteil des Senats vom 13.2.1985 - 5 S 1380/83 -.

  • VGH Hessen, 20.03.1986 - 7 TH 455/86

    Gewässeraufsicht: Einschreiten bei Grundwassergefährdung; Inanspruchnahme des

    Es ist im Bereich unter dem fraglichen Grundstück der Antragstellerin hochgradig durch Chlorkohlenwasserstoff (Tetrachlorethen und Trichlorethen) - eine wassergefährdende Flüssigkeit i.S. des § 19 g Abs. 5 WHG (vgl. VGH Baden-Württemberg, U. v.  13.2.1985, DÖV 1985, 687, 687) verunreinigt.

    Denn obgleich er - zu Recht - davon ausgeht, daß die vom Grundstück der Antragstellerin ausgehende Gefahr mit hinreichender Wahrscheinlichkeit feststeht - andernfalls hätte ihm allenfalls der Weg über § 76 HWG offengestanden (vgl. hierzu einerseits Hess.VGH, U. v.3.6.1985 - VIII OE 91/81 -, andererseits VGH Baden-Württemberg, U.  v.  13.2.1985, DÖV 1985, 687, 687 f.; zum sogen. "Gefahrerforschungseingriff" außerdem Papier, a.a.O. 875 ) -, ordnete er nicht zugleich sofort vollziehbar die Abtragung von Erdreich an, sondern zunächst die Niederbringung von Untersuchungsbohrungen.

  • VGH Hessen, 24.06.1991 - 4 TH 899/91

    Gutachten über die Standsicherheit eines Gebäudes - Maßnahme zur Förderung der

    Dieses Problem wird in Literatur und Rechtsprechung unter dem Stichwort des sogenannten Gefahrerforschungseingriffs bei vornehmlich nach Wasser- und Abfallgesetzen zu beurteilenden sogenannten Altlastfällen, in denen bereits die Ermittlungen des Vorliegens und des Umfangs einer Gefahr sehr kostspielig ist, erörtert (vgl. Papier, DVBl. 1985, 873, 875, Schink, DVBl. 1986, 161, 165 f.; Pietzker, JuS 1986, 719, 722 f.; Breuer, NVwZ 1987, 751; Fleischer, JuS 1988, 530 f.; Bay. VGH, Beschl. v. 13.05.1986 -- 20 CS 86.00338 --, NVwZ 1986, 942; VGH Bad.-Württ., Urt. v. 13.02.1985 -- 5 S 1380/83 --, DÖV 1985, 687 und Urt. v. 11.10.1985 -- 5 S 1738/85 --, NVwZ 1986, 325 sowie Urt. v. 23.06.1988 -- 5 S 2908/87 --, N+R 1989, 260; OVG Saarland, Beschl. v. 21.09.1983 -- 2 W 1695/83 --, N+R 1986, 216; OVG Rheinl.-Pf., Beschl. v. 25.03.1986 -- 1 B 14/86 --, NVwZ 1987, 240; Hess. VGH, Beschl. v. 20.03.1986 -- 7 TH 455/86 --, DÖV 1987, 260 und Beschl. v. 11.10.1990, a.a.O.).
  • VGH Baden-Württemberg, 20.01.1989 - 5 S 3157/88

    Verwaltungsakt - keine Erledigung, wenn dessen Vollziehung nicht rückgängig

    Das Vorliegen einer polizeilichen Gefahr ergebe sich aus den ausführlichen Darlegungen im Urteil des Gerichts vom 25.11.1982 -- 16 K 1025/82 --, des VGH Baden-Württemberg in seinem Urteil vom 12.2.1985 -- 5 S 1380/83 -- sowie dem Beschluß der Kammer vom 28.10.1982 -- 16 K 4863/82 --.
  • VGH Baden-Württemberg, 11.10.1985 - 5 S 1738/85

    Grundwasserverunreinigung - Unmittelbare Ausführung von Maßnahmen zur

    Dies gilt auch für die Probe- und Sondierungsbohrungen (vgl. Urt. des erk. Senats von 13.2.1985 - 5 S 1380/83 - DÖV 1985, 687).
  • BVerwG, 06.09.1988 - 4 C 15.88

    Aufklärungspflicht - Begründungspflicht

    In seinem Urteil vom 13. Februar 1985 bestätigte der Verwaltungsgerichtshof Baden-Württemberg die Rechtmäßigkeit der getroffenen Maßnahmen (DÖV 1985, 687 = ZfW 1986, 235 = NuR 1986, 251).
  • OVG Rheinland-Pfalz, 25.03.1986 - 1 B 14/86

    Zur Anordnung der sofortigen Vollziehung von Leistungsbescheiden bei Kosten der

    Diese Frage wird wohl allgemein bejaht, wobei aber stets betont wird, daß der Grundsatz der Verhältnismäßigkeit zu beachten sei, der es regelmäßig nur zulasse, dem vermeintlichen Störer die Duldung behördlicher Ermittlungsmaßnahmen aufzugeben (vgl. Drews / Wacke / Vogel / Martens aaO, Bd. II S. 110; Götz aaO S. 62; VGH Bad.-Württ. Urteil vom 13. Februar 1985, DÖV 1985, 687).
  • VGH Hessen, 10.06.1992 - 7 TH 3585/89

    Altlastenverdacht; Voraussetzung für ein Vorgehen der Wasserbehörde; Duldung

  • VGH Baden-Württemberg, 08.09.1989 - 5 S 3099/88

    Kosten von Bodenuntersuchungen zur Ermittlung von Grundwasserverunreinigungen

  • VGH Baden-Württemberg, 13.11.1990 - 5 S 761/89

    Zur Frage der allgemeinen Gewässeraufsicht gegenüber einem

  • VGH Bayern, 16.05.1991 - 12 B 90.842
  • BVerwG, 08.03.1988 - 4 B 1.88

    Zulässigkeit und Begründetheit einer Beschwerde gegen die Nichtzulassung der

  • VGH Baden-Württemberg, 28.06.1988 - 5 S 2908/87

    Klage gegen eine Anordnung zur Duldung von Untersuchungsmaßnahmen zur Ermittlung

  • OVG Niedersachsen, 20.09.1995 - 7 L 5287/94

    Abfall; Wirtschaftsdünger; Auskunftspflicht; Landwirt; Ermächtigungsgrundlage;

  • VGH Baden-Württemberg, 08.09.1989 - 5 S 2742/88

    Zur Zustandshaftung eines Lagerhallenuntermieters

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